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Geschichte & Archiv

Wie es dazu kam ... wie manches anfing und weiterging

Nudelgarten ab 2021 in Duisburg-Ruhrort
Im Jahr 2021 zog der Nudelgarten aus wirtschaftlichen Gründen nach Ruhrort in eine Trinkhalle auf der Gildenstr. 16. Basierend auf den alten Traditionen veränderte Damían Heinrich das bewährte Konzept kaum. Der Mittagstisch von Mittwoch bis Freitag kann mitgenommen oder direkt draußen vor der Trinkhalle mit Blick auf den Vinckekanal verzehrt werden. Der Verkauf der frisch eingekochten Soßen bleibt unverändert, die gleiche original italienische Nudelmaschine versieht ihren Dienst.

Nudelgarten von 2019 bis 2021
Liebe Freunde des Nudelgartens
Optimistisch hatte ich am Aschermittwoch 1989 am Ludgeriplatz in Neudorf meine Nudelmanufaktur eröffnet. Für Duisburg war das Angebot von Pasta Fresca, bekömmlichem Imbiss mit selbstgemachten Soßen, dazu leckeren Bioweinen und ausgesuchten Spezialitäten um die Nudel herum, neu und auch ein wenig gewagt. Und es ging gut! Ich bedanke mich bei allen Kunden und Gästen, die mit kritischer Begeisterung mich und meine Kolleginnen in all den Jahren gefordert und gefördert haben.
Nur als begeistertes kleines Team war es möglich, 30 Jahre lang Gutes auf die Teller, in die Tüten und in die Soßengläser zu bringen. An dieser Stelle Dank an Barbara, Lie, Gina, Steffi, Susanne, Bärbel, Carmen, Conny, Edith, Corinna. Ohne euch wäre alles nur eine schöne Idee geblieben.

Nach einer mehrmonatigen Wanderung von Wuppertal nach Santiago di Compostela ist schließlich Frank Hoppe zu uns gekommen.
Mit Begeisterung hatte er sich ans Nudelformen gemacht, ideenreich Soßen gekocht, leckere neue Antipasti geschaffen und die Kunden  zu begeistern gewusst: alles in allem der Beginn einer weiteren Erfolgs-Story. Ich gestehe: Seit Jahren hatte ich schon über meinen Ruhestand nachgedacht. Dank Frank ist es jetzt endlich möglich, diesen Gedanken zu verwirklichen. Mit sehr gutem Gefühl gebe ich die Nudel nun an ihn weiter, auch im eigenen Interesse; und ab jetzt als Gast wünsche ich ihm viel Glück und Erfolg. Ich esse nach wie vor gern Handgemachtes und freue mich auf weiterhin interessante Gespräche mit euch – aber ab jetzt vor der Theke. Hoffentlich sehen wir uns alle bald wieder im Nudelgarten!
Nudelgarten von 1989 bis 2019
Aus Sicht von Klaus Schüller, dem Gründer und bis zum 30. Juni 2019 Betreiber des Nudelgartens

"Aschermittwoch 1989. Beginn der Fastenzeit. Wenn schon fasten, dann aber mit einfachen und leckeren Sachen. Also Aschermittwoch 1989: Eröffnung des Nudelgartens.

Nach langem Studium musste ich meinen Lebensunterhalt bestreiten. Das sollte aber auch Spaß machen und zu dem passen, was ich in Berufsausbildung gelernt und im Studium erfahren habe. Eine Berufsausbildung im Umgang mit Lebensmitteln war hilfreich. Das Volkswirtschaft-Studium in den 1980er Jahren brachte kritische Einblicke in die Praktiken des Agro-Business und der industriellen Food-Produktion. Gleichzeitig sah ich mit Sympathie engagierte Ladengründer, die oft mit  viel gutem Willen und Einsatz, aber glücklos mit "alternativen Produkten" handelten.

Aus dieser "Gemenge-Lage" und noch mehr Zufällen ist die Idee, selbst gute Lebensmittel herzustellen, entstanden.

Dazu kam meine Freude an leckerem mediterranen Essen ... Es gab eine Gelegenheit für mich, in einer Schweizer Pasta-Manufaktur mitzuarbeiten... Auf dem Weg in die Schweiz fand ich den Huber-Müller, der für uns in Süddeutschland besten Hartweizen und Dinkel so zubereitet, wie man ihn für gute Nudeln ohne Ei braucht ...Eine gute Freundin hat das helle Ladenlokal entdeckt ... Ein skeptischer Vermieter in Berlin mußte besucht und überzeugt werden ...  Gute Freunde und Verwandte haben bei der Gründung und in der schweren Anlaufzeit und danach geholfen ... Kreative Kolleginnen haben die Idee vorangebracht ... Mutmachende Kunden kamen mit guten Rückmeldungen.

Zu Herstellung und Verkauf von Nudeln kam bald ein eine Ökotrophologin und mit ihr ein kleiner Nudelimbiss dazu. An einem Tag wurde nur eine vegetarische Soße gekocht, am nächsten Tag nur eine Soße mit Fleisch. Bald konnten wir täglich beide Möglichkeiten anbieten.

Imbissgäste wollten die Nudeln und Soßen aber auch zu Hause genießen. Selbstgemachte Nudeln für zu Hause, war ja der Gründungs-Gedanke. Nudelgarten-Soßen für zu Hause auf Vorrat anzubieten, das war eine neue Herausforderung ... Seit dem gibt es auch "Gutes in Gläsern". Text von Klaus Schüller, Duisburg den 30.06.2019

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